UNSERE GESCHICHTE
1961 – der Terzer Thriller beginnt.
Roman Terzer Senior ist Vertreter bei der Firma Torggler. Erfahren und ein Meister seines Fachs, so kennt man ihn. Entschlossen und zielorientiert eröffnet er sein eigenes Unternehmen mit Sitz in Auer. Anfangs konzentriert auf Baustoffe und Fliesen mit einer überschaubaren Anzahl an verschiedenen Artikeln. Einfach und unkompliziert entwickelt sich das Unternehmen. Die Kunden sind einfache Handwerker und kleine Unternehmen in der Gegend. Der erste Kunde überhaupt, der Roman Terzer das Vertrauen schenkt, ist Carlo Volcan, Besitzer einer Baufirma mit Sitz in Auer. Auch heute noch sind sie in der Branche erfolgreich tätigt. Mit 5 Mitarbeitern, Lagermitarbeiter und Verkäufer, behauptet sich Terzer Senior auf dem Markt – in einer Zeit in welcher jedes Dorf quasi seinen eigenen Baustoffhändler hat.
Bewährungstahl braucht das Land
Die Zeichen der Zeit erkennend und der Nachfrage folgend, beginnt Terzer Senior ein Jahr später mit seiner eigenen Eisenproduktion. Zusätzlich wird 1962 die erste Filiale in Sinich/Meran eingeweiht. Gerhard Brenner – das Urgestein der Firma und immer noch ein wesentlicher Bestandteil davon – steigt in das Unternehmen ein und übernimmt die Führung der Filiale in Sinich. Und gemeinsam legen sie los. 8 Mitarbeiter ziehen nun an einem Strang. Die Hauptartikel sind Ziegel, Zement, Kamine, Fliesen und Eisen. Dies sind florierende Jahre für die Firma Terzer. Und somit kommt der Sitz in Auer an seine Grenzen. Mehr Platz muss her! Ein Areal in Neumarkt, zerstört durch Bombenanschläge in den Weltkriegen und absolutes Sumpfgebiet, soll der neue Sitz werden. Genug Platz für die steigende Anzahl an Produkten ist vorhanden und – sehr vorausschauend – auch ausreichend Platz für eine potenzielle Erweiterung.
1976 – Sohn Hansjörg Terzer übernimmt das Ruder
Mittlerweile zu einem ansehnlichen Betrieb herangewachsen, wird Sohn Hansjörg Terzer ins kalte Wasser geworfen. Vater Roman übergibt ihm das Unternehmen. Mit knapp 20 Jahren, bis dato in der Hotelbranche tätig, kniet sich Hansjörg Terzer in die Materie und führt alleinig die Geschäfte weiter. An der Tagesordnung stehen zahlreiche Fahrten zu den Kunden. Telefon, Fax, Internet – das sind noch lange Unbekannte. Handshake und direkter Face-to-face Austausch mit dem Kunden. So werden die harten Verhandlungen geführt. Und das mehr wie erfolgreich.
Eine Krise erschüttert das Land
Anfang der 80er Jahre dann der erste Schock. Es kommt zum Stillstand im Bauwesen. Die Zinsen steigen auf 24-25%. Hotels sterben. Logische Folge: die Nachfrage nach Baustoffen sinkt. Der aktuelle BigBoss Hansjörg Terzer muss den Gürtel enger schnallen und schwierige Entscheidungen treffen. Schweren Herzens muss man Mitarbeiter gehen lassen, der Verkauf der Fliesen wird komplett eingestellt. Jedoch nur durch rationelles Handeln und Anpassungsfähigkeit hält sich das Unternehmen über Wasser – und übersteht die schwarzen Jahre. Der Fokus wird auf die Bauchemie gelegt. Harze, Bitumen und verschiedenste Anstriche bilden nun einen großen Teil des Sortiments.
Die goldenen 90er Jahre
Ein Jahrzehnt nach der BauKatastrophe folgt der BauBoom. Es wird neu gebaut, umgebaut, saniert, renoviert – was der Betonmischer hergibt! Baufirmen wachsen wie die Pilze aus dem Boden. Und um der steigenden Kundenanzahl gerecht zu werden, wird eine 3. Filiale in Besenello eröffnet. Die Nachfrage nach Baustahl steigt ins unermessliche. Der Standort in Besenello fokussiert sich darauf und wird zur Haupt – Eisenverarbeitungsstätte. Die Produktpalette wird wieder erweitert und man ist wieder ein vollwertiger Baustoffhändler. Und das einer der führenden am Markt.
Baustoffe 2.0 durch die Einführung des Klimahaus Standards
Mit der Jahrtausendwende kommt auch die Wende in der Baubranche. Mit der Gründung der Klimahaus Agentur rückt die Dämmung – mit all seinen Facetten – und vor allem das Energiesparen ins Zentrum des Geschehens. Neue Produkte kommen auf den Markt. Gibt es in den Anfängen des Baustoffhandels vielleicht 5 verschiedene Ziegelsorten, so gibt es nun zig unterschiedliche Varianten in allen möglichen Formen, Farben und Ausführungen. Mehr Produkte – mehr Lager. Eine weitere – die mittlerweile 4. Filiale in Schluderns wird eröffnet und jene in Sinich ausgebaut. Eine neue Herausforderung entsteht. Der Kunde ist wählerisch. Will eine große Auswahl an Produkten. Topinformiert trifft der Kunde auf den Vertreter. Jedoch nicht nur eine große Auswahl muss es sein, sondern auch das Neueste am Markt. Hansjörg Terzer bleibt am Ball. Besucht regelmäßig mit seinen Mitarbeitern Kurse in Deutschland. Weiß Bescheid und kennt seine Produkte.
2001 – The Next Generation
Nach 25 Jahren alleine an der Spitze holt sich Hansjörg Terzer mit seiner Tochter Julia die 3. Generation ins Unternehmen. Frisch aus der Frauenoberschule will Julia Arbeitserfahrung sammeln – bevor sie weiter studiert. Der Plan klingt gut, scheitert jedoch an der Praxis. Fasziniert von der Welt der Baustoffe wirft sie die Studienpläne über den Haufen uns steigt in die Geschäftsführung ein. Zuständig für die Administration und das Personalwesen ist sie es, die 2005 die Not im technischen Büro erkennt. Und bittet kurzerhand ihren Bruder Roman um Hilfe. Für kurze Zeit – mehr wie ein halbes Jahr soll es nicht werden – soll er aushelfen. Roman – noch recht unerfahren und als Jolly und Junge für Alles auf Baustellen unterwegs – stimmt zu. Bis jemand gefunden wird. Mitarbeiter werden gefunden, Roman bleibt trotzdem. Aus den ursprünglichen 6 Monaten werden 4 Jahre im technischen Büro. Auch er – wie Schwester Julia – findet Gefallen an der Baustoffbranche. Nach weiteren 4 Jahren als Vertreter steigt auch er in die Geschäftsleitung ein.
Der 2. Super GAU
Der Traditionsbetrieb hat sich soeben erholt und zack – erschüttert 2007 die 2. Krise das Unternehmen. Das letzte Konfetti zur Einweihungsfeier der 5. Filiale in San Vito al Torre neben Udine ist noch nicht ganz weggekehrt und schon droht die Schließung der Filiale. Erneut wird die Geschäftsleitung vor schwierige Entscheidungen gestellt. Wieder werden Sparmaßnahmen eingeführt. Wieder überlebt das Unternehmen. Und dies dank des unermüdlichen Einsatzes der Firmenspitze, sowie des Zusammenhalts aller Mitarbeiter und das gemeinsame Ziel den Kampf gegen die Krise zu gewinnen. Mehr wie je zuvor kristallisiert sich heraus, wie wichtig die Wahl der richtigen Mitarbeiter ist. Die Firma Terzer kann auf starke und zuverlässige Mitarbeiter vertrauen. Das Credo des Unternehmens beweist sich erneut: man darf nie stehen bleiben, muss sich stets weiterentwickeln, neue Produkte finden und vor allem Informationen einholen. Und dem, durch die Krise ausgelösten, verbitterten Preiskampf, entgegnen die Terzers einen einmalig verbesserten Service am Kunden.
Der Phönix steigt aus der Asche
Seit über 40 Jahren im Geschäft kennt man die Terzers. 2 Krisen haben sie überlebt. Alle Filialen konnten gehalten werden. Und zudem wird der vormals eigenständige, von Hansjörg Terzer geführte, Geschäftszweig Giostemar in das Unternehmen integriert. Die Kunden schätzen mittlerweile die Erfahrung und die Kompetenz der Mitarbeiter. Der erstklassige Service und die schnelle Problemlösung vor Ort zeichnen das Unternehmen aus. Die Auftragslage verbessert sich. Die Mitarbeiterzahl steigt wieder. Mit dem Aufwind auch die Einführung von 2 eigenen Produkten. Einerseits wird der Kragplattenanschluss T-Therm selbst entwickelt. Auf der anderen Seite wird ein neues modulares Bausystem erfunden – der speedblock. Prinzipiell bestehend aus Holz und Steinwolle kann ein Haus per Blocksystem gebaut werden. Es darf auch wieder investiert werden. Eine weitere – wir sind bei Nummer 6 – Filiale wird eröffnet, jene in Cervignano.
Eine spannende Achterbahnfahrt der Gefühle und eine interessante Geschichte welche es nun heißt fortzuführen! Weiterhin gilt: der Markt entwickelt sich schnell, sei schneller! ..und vor allem immer einen Schritt voraus.
UNSERER CREDO
Gib niemals auf und sei einen Schritt voraus!
Wir sind der Überzeugung, dass unser Unternehmen nur durch den einzigartigen Einsatz von Hansjörg Terzer und der unternehmensübergreifenden Motivation aller Mitarbeiter – sogar 2 Mal – überleben konnte. Die Durchsetzungsfähigkeit der Geschäftsführung und der Glaube daran, dass man die richtigen Entscheidungen trifft haben uns zu dem gemacht was wir sind. Ein Unternehmen, standfest verankert in der Baustoffbranche in Nord-Italien. Und da wir wissen, dass jener rostet der rastet, sind wir stets auf der Suche nach neuen, innovativen Produkten. Immer an unseren Kunden denkend. Was vereinfacht den Bau? Wo kann man Kosten sparen? Wie gewinnt man Zeit ohne dass die Qualität leidet? Das sind Fragen die uns täglich beschäftigen und welche uns vorantreiben.
Lernen Sie uns kennen!
Unsere über 70 Mitarbeiter, aufgeteilt auf 6 Filialen, sind die Stützen unseres Unternehmens. Sie sind bemüht die Anfragen der Kunden, Lieferanten und Partner best möglich zu erfassen und zu bearbeiten.
Überzeugen Sie sich selbst und kontaktieren Sie uns!